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Monuril (Fosfomycin)

Monuril (Fosfomycin)

Monuril ist ein Einmal-Antibiotikum zur oralen Anwendung bei akuter, unkomplizierter Zystitis, typischerweise verursacht durch E. coli und andere empfindliche Uropathogene. Nach dem Auflösen und Trinken des Beutelinhalts erreicht Fosfomycin sehr hohe Harnkonzentrationen über 24–48 Stunden, hemmt die bakterielle Zellwandsynthese und unterstützt die Erholung der Blasenschleimhaut. Die Einmalgabe vereinfacht die Behandlung und fördert die Adhärenz – ein Vorteil für vielbeschäftigte Personen oder bei Schwierigkeiten, mehrtägige Schemata einzuhalten.

Monuril ist nicht geeignet bei Verdacht auf Pyelonephritis, Urosepsis oder komplizierte Harnwegsinfektionen (z. B. Katheterassoziation, strukturelle Anomalien), die eine systemische Therapie und weiterführende Abklärung erfordern. Die Auswahl folgt lokalen Resistenzdaten und ärztlichem Ermessen; Ärztinnen/Ärzte kombinieren Monuril mitunter mit unterstützenden Maßnahmen wie ausreichender Flüssigkeitszufuhr, getaktetem Wasserlassen und Analgetika gegen Dysurie am ersten Tag.

Aktiver Inhaltsstoff: Fosfomycin

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Monuril Generika

Beschreibungen

Medikamenten-Infos

Markenname: Monuril
Aktiver Inhaltsstoff: Fosfomycin (als Fosfomycin-Trometamol)
Hersteller: Zambon S.p.A.

Monuril und sein Wirkstoff, Fosfomycin-Trometamol

Fosfomycin ist bakterizid und blockiert das Enzym MurA (UDP-N-Acetylglucosamin-Enolpyruvyltransferase), den ersten verpflichtenden Schritt der Peptidoglykansynthese. Diese frühe Blockade schwächt die Zellwand und führt bei empfindlichen Keimen rasch zur Lyse. Das Trometamol-Salz verbessert die orale Resorption und den Geschmack, während der Wirkstoff größtenteils unverändert über den Urin ausgeschieden wird – genau dort, wo er bei Zystitis wirken soll.

Nach einer oralen Dosis von 3 g bleiben die Serumspiegel niedrig, die Harnspiegel jedoch bis zu zwei Tage sehr hoch; dadurch werden typische Miktionsintervalle abgedeckt und das Urothel „gebadet“. Nahrung kann die Resorption verringern und Spitzenkonzentrationen absenken – der Einnahmezeitpunkt zu Mahlzeiten ist daher wichtig. Da das Ziel von Fosfomycin sich von β-Laktamen und Fluorchinolonen unterscheidet, kann Aktivität gegen manche multiresistenten E. coli (einschließlich ESBL-Bildner) erhalten bleiben, sofern lokale Daten den Einsatz unterstützen. Antibiotic Stewardship bleibt entscheidend: für geeignete Indikationen reservieren und Wiederholungsdosen ohne ärztlichen Rat vermeiden.

Anwendungsgebiete

Die Anwendung richtet sich nach ärztlicher Beurteilung und regionaler Fachinformation:

  • Akute unkomplizierte Zystitis bei erwachsenen Frauen und geeigneten Jugendlichen
  • Asymptomatische Bakteriurie in der Schwangerschaft (leitliniengerecht unter fachärztlicher Leitung)
  • Peri-prozedurale Prophylaxe bei ausgewählten urologischen Eingriffen (protokollbasiert)
    Monuril ist nicht angezeigt bei Pyelonephritis, Bakteriämie oder komplizierter HWI – außer ausdrücklich fachärztlich verordnet.

Behandlungsregime und Dosierungen

Die Anweisungen der verordnenden Ärztin/des verordnenden Arztes befolgen. Übliche orale Schemata (ein Beutel = 3 g Fosfomycin):

  • Akute unkomplizierte Zystitis (Erwachsene): 3 g einmalig (Einzeldosis).
    Bei ausgewählten Patient:innen (z. B. rezidivierende HWI, Diabetes, höheres Alter) kann eine zweite Dosis à 3 g nach 24–48 Stunden empfohlen werden.
  • Adoleszente (gemäß regionalem Label): 3 g einmalig bei geeigneten Patient:innen (Alters-/Gewichtskriterien variieren; Fachurteil).
  • Peri-prozedurale Prophylaxe: 3 g vor dem Eingriff (Timing protokollabhängig), gelegentlich gefolgt von 3 g 24 Stunden nach dem Eingriff.

Einnahme (wichtig):

  • Den gesamten Inhalt eines 3-g-Beutels in einem halben Glas kühlem Wasser auflösen, umrühren und sofort trinken.
  • Nüchtern einnehmen: entweder 2–3 Stunden nach einer Mahlzeit oder 1 Stunde vor einer Mahlzeit.
  • Häufige Praxis: abends vor dem Zubettgehen nach Entleerung der Blase einnehmen, um die nächtliche Exposition zu maximieren.

Nierenfunktion: schwere Niereninsuffizienz (z. B. CrCl <10 mL/min) ist typischerweise eine Kontraindikation. Bei mäßiger Einschränkung ist Vorsicht/ärztliche Anleitung nötig.
Leberfunktion: keine routinemäßige Anpassung; ärztliche Vorgaben beachten.

Anwendungsempfehlungen

  • Regelmäßig trinken (Überhydrierung vermeiden) und regelmäßig entleeren; Phenazopyridin oder einfache Analgetika können kurzfristig bei Dysurie eingesetzt werden, wenn ärztlich empfohlen.
  • Bei Fieber, Flankenschmerz, Übelkeit/Erbrechen oder ausgeprägtem Krankheitsgefühl umgehend ärztlich abklären – Zeichen einer oberen HWI mit anderem Vorgehen.
  • Bei rezidivierenden HWI prüfen Ärztinnen/Ärzte Verhaltensaspekte (postkoitales Wasserlassen, Hydrierung), vaginale Östrogene bei postmenopausalen Frauen oder alternative Prophylaxestrategien.

Vergessene Dosis

Wenn die geplante Einnahme vergessen wurde, am selben Tag bei nächster Gelegenheit nüchtern nachholen. Keine doppelte Dosis. Falls eine zweite Dosis vorgesehen ist, das verordnete Intervall einhalten.

Vorsichtsmaßnahmen

  • Überempfindlichkeit: nicht anwenden bei bekannter Fosfomycin-Allergie. Bei Exanthem, Gesichtsschwellung, Giemen oder starker Schwindel nach Einnahme ärztliche Hilfe suchen.
  • C.-difficile-assoziierte Diarrhö: jedes Antibiotikum kann diese auslösen; bei anhaltender wässriger/blutiger Diarrhö mit Krämpfen ärztliche Abklärung.
  • Nicht für invasive Infektionen: nicht bei Verdacht auf Pyelonephritis oder Urosepsis – systemische Therapie erforderlich.
  • Diabetes: einige Beutel enthalten Saccharose – Etikett prüfen, wenn strenge Kohlenhydratkontrolle nötig ist.
  • Niereninsuffizienz: Dosishinweise oben beachten; Wirksamkeit beruht auf hohen Harnspiegeln.
  • Kinder/Schwangerschaft: fachärztliche Vorgaben befolgen (siehe unten).

Anwendung in der Schwangerschaft

Fosfomycin wird häufig erwogen, wenn in der Schwangerschaft eine Behandlung von asymptomatischer Bakteriurie oder akuter Zystitis erforderlich ist – wegen Einmalgabe und Harnfokussierung. Entscheidungen sind individuell; die betreuende Ärztin/der betreuende Arzt bestätigt die Eignung und veranlasst Verlaufskulturen. In der Stillzeit werden nur geringe Mengen in der Milch erwartet; die meisten Fachquellen halten es für kompatibel – übliche Beobachtung des Säuglings.

Mögliche Nebenwirkungen

  • Häufig: Diarrhö, Übelkeit, Kopfschmerz, Dyspepsie, Bauchbeschwerden, Vaginitis.
  • Gelegentlich: Schwindel, Müdigkeit, Rückenschmerz, milder vorübergehender Anstieg von Leberenzymen.
  • Schwer – ärztliche Hilfe suchen: anhaltende/schwere Diarrhö, Anzeichen einer Allergie, Fieber/Flankenschmerz (mögliche obere HWI), ausgeprägte Schwäche oder Palpitationen.

Die meisten Effekte sind aufgrund der Einmalgabe kurzlebig. Nüchterne Einnahme kann Verträglichkeit und Wirksamkeit verbessern.

Fosfomycin: Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln

  • Metoclopramid: kann die Fosfomycin-Resorption verringern und Harnspiegel senken – Einnahme nahe der Dosis vermeiden.
  • Antazida / Calcium-, Magnesium-, Aluminium-Produkte: können die Resorption vermindern – mehrere Stunden Abstand halten.
  • Probenecid: kann Serumfosfomycin erhöhen und die renale Ausscheidung verändern; klinische Bedeutung variiert – nur nach Anweisung.
  • Andere Antibiotika/HWI-Mittel: bei Einmalgabe meist keine relevanten Interaktionen, dennoch stets vollständige Medikamentenliste (inkl. Warfarin, Kräuter/OTC) angeben.

Analoga & Generika

Gleicher Wirkstoff (Fosfomycin-Trometamol — internationale Beispiele)

  • Fosfomycin-Trometamol 3-g-Beutel (Teva; Sandoz/Hexal; Accord/Actavis; Viatris/Mylan; Aurobindo; Dr. Reddy’s)
  • Monuril (Zambon) — in vielen Regionen verbreiteter Markenname
  • Generische Fosfomycin-Granulate — 2 g (ausgewählte pädiatrische Darreichungen, regionsabhängig)

Arzneimittel-Analoga (anderer Wirkstoff, gleiche Zielsetzung — je nach Erreger und Lokalresistenz)

  • Nitrofurantoin (Makrokristalle/MR) — in vielen Leitlinien First-Line bei unkomplizierter Zystitis
  • Trimethoprim–Sulfamethoxazol — bei niedriger lokaler Resistenz und ohne Kontraindikationen
  • Pivmecillinam — in vielen europäischen Ländern First-Line
  • Cephalexin oder Amoxicillin–Clavulansäure — ausgewählte Szenarien nach ärztlichem Ermessen

Lagerung

Beutel bei 15–25 °C trocken und vor Wärme sowie Sonnenlicht geschützt lagern. Bis zur Anwendung in der Originalverpackung aufbewahren. Für Kinder unzugänglich aufbewahren. Nach dem auf Karton/Beutel angegebenen Verfallsdatum nicht mehr verwenden.

Kundenerfahrungen – Was Sie erwarten können

Viele Patient:innen berichten innerhalb von 24 Stunden über rasche Linderung – weniger Brennen, Harndrang und Frequenz –, während die Reizung der Blase abklingt. Vollständige Besserung kann 48–72 Stunden dauern, insbesondere bei starkem Beginn. Vorübergehiger weicher Stuhl oder leichte Magenbeschwerden können am Einnahmetag auftreten und klingen meist rasch ab. Bei Fieber, Flankenschmerz oder anhaltenden/verschlimmerten Symptomen nach 48 Stunden ärztliche Rücksprache und ggf. Kulturkontrolle.

FAQ

Wie nehme ich Monuril richtig ein?
Einen 3-g-Beutel in einem halben Glas Wasser auflösen und nüchtern trinken – ideal vor dem Zubettgehen nach Blasenentleerung.

Darf ich es mit Nahrung oder Milch einnehmen?
Nahrung reduziert die Resorption. 1 Stunde vor oder 2–3 Stunden nach einer Mahlzeit einnehmen. Antazida rund um die Dosis meiden.

Brauche ich eine zweite Dosis?
Bei manchen (z. B. rezidivierende HWI, höheres Alter, Diabetes) wird eine zweite 3-g-Dosis nach 24–48 Stunden verordnet. Den ärztlichen Plan befolgen.

Behandelt es Nierenbeckenentzündung?
Nein – Monuril ist für Blasenentzündungen. Fieber oder Flankenschmerzen erfordern rasche Abklärung.

Ist es in der Schwangerschaft sicher?
Wird häufig gewählt, wenn Behandlung nötig ist; Entscheidung individuell – den Rat der betreuenden Ärztin/des Arztes befolgen.

Was tun, wenn die Beschwerden nach einer Woche zurückkehren?
Erneute Beschwerden sollten ärztlich abgeklärt und meist per Urinkultur beurteilt werden; keine antibiotische Selbstwiederholung.

Das beste Online-Angebot für Monuril auf dem Markt

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Wir setzen alles daran, exzellenten Kundenservice zu bieten und dazu beizutragen, unkomplizierte Harnwegsinfektionen sicher und wirksam unter ärztlicher Aufsicht zu behandeln.

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